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Start der dritten DGAP-Mitgliederreise durch Rumänien und die Republik Moldau

Die rumänischen Städte Temeswar (Timişoara), Hermannstadt (Sibiu) und Bukarest, die Hauptstadt der Republik Moldau, Chişinău, sowie Tiraspol in der abtrünnigen moldauischen Region Transnistrien sind die Ziele der diesjährigen Mitgliederreise der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Unter dem Motto "Stationen auf dem Weg nach Europa" reisen 70 Mitglieder der DGAP und Alumni der Robert Bosch Stiftung vom 5. bis 12. Juni 2011 mit Sonderwagen per Eisenbahn durch Rumänien und die Republik Moldau und kommen dort mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen.

"Rumänien und die Republik Moldau lagen über Jahrzehnte hinter dem Eisernen Vorhang und sind noch heute für viele in Deutschland weitgehend unbekannt" sagt Dr. Gereon Schuch, Leiter des Zentrums für Mittel- und Osteuropa der Robert Bosch Stiftung der DGAP und Initiator der Reise. "Doch in den vergangenen zwanzig Jahren konnte diese Region gewaltige Schritte in Richtung europäischer Integration unternehmen. Rumänien ist mittlerweile ein wichtiger Partner Deutschlands in der Europäischen Union." Einige Stationen dieses Weges sollen auf der Reise nachvollzogen werden.

"Bei der Konzeption der Reise fhrt die DGAP ihre inhaltliche Expertise mit den zahlreichen Kontakten in der Region zusammen und erarbeitete ein Programm, das differenzierte Einblicke in die gegenwärtige Situation beider Länder ermöglichen wird" so Botschafter a.D. Paul von Maltzahn, geschäftsführender stellvertretender Präsident der Gesellschaft, der die Gruppe begleiten wird. Das sei nicht mit einem normalen touristischen Angebot zu vergleichen. "Die Teilnehmer treffen Personen aus unterschiedlichen Bereichen", so von Maltzahn. Die Bandbreite reiche von Akteuren der rumänischen Revolution von 1989 über Vertreter der deutschen Minderheit in Hermannstadt (Sibiu) bis hin zum rumänischen Außenminister in Bukarest. In der Republik Moldau stehen Gespräche mit dem Ministerpräsidenten, dem Interimspräsidenten, Journalisten und Mitarbeitern von Think Tanks auf dem Programm. In Tiraspol seien Diskussionen mit Vertretern aus Politik und Zivilgesellschaft vorgesehen.

Die geplante Zugfahrt ist die dritte Mitgliederreise der DGAP, die seit 2006 regelmäßig stattfinden.

Quelle: Deutsche Gesellschaft für auswärtige Politik
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